Bericht von Peter 06.09.2021

Als letzter Triathlon dieser Saison stand für mich der ALOHA TRI STEYREGG am Plan. Bereits im Vorjahr war ich dort am Start und wollte heuer, besonders nach dem nicht optimal verlaufenen Rennen in der Vorwoche, einen gelungenen Saisonabschluss machen.

Nach kurzem Einlaufen und anschließendem Einschwimmen war ich bereit für den Start. Ich kannte die Startliste schon und rechnete mir erstmals Chancen auf einen Sieg aus. Noch lagen aber ca. 1h harte Arbeit vor mir.

Der Startschuss fiel und ich benötigte einige Meter, bis ich mir Platz im Wasser verschaffen und zu den vorderen Schwimmern aufschließen konnte. Meine Brille war voller Wasser und ich konnte kaum etwas sehen. Ich wartete bis zur Hälfte der Schwimmstrecke, bis ich überholte und in Führung ging. Immer wieder spürte ich den Hintermann an meinen Fußsohlen. Dicht gefolgt vom Zweitplatzierten lief ich dann in die Wechselzone. Der Wechsel klappte gut und die 2. Disziplin konnte beginnen. Die Strecke war vollkommen flach und bis auf die Wenden gerade. Ich duckte mich tief, um wenig Windangriffsfläche zu bieten und trat in die Pedale was das Zeug hielt. Die Beine brannten mir schon ordentlich und ich stieg mit gutem Vorsprung vom Rad. Nach einem schnellen Wechsel fing ich mit dem Laufen an. Der Boden war uneben und ich fand lange keinen guten Schritt. Nach 2 km ließ ich den Schotterweg hinter mir und konnte dann das Tempo leicht erhöhen. Bei der Wende musste ich feststellen, dass vom anfänglichen Vorsprung nicht mehr viel übrig war. Ich konnte die Anstrengung kaum mehr ertragen, aber um die Platzierung zu halten, war ich gezwungen das Tempo zu verschärfen. Heftiges Seitenstechen setzte ein, trotzdem ließ ich nicht nach. Ich bog ab auf die Zielgerade und lief meinem ersten Gesamtsieg entgegen. Auch wenn es nur der Sieg bei einem kleinen Bewerb war, habe ich es genossen, die Ziellinie vor allen anderen zu überqueren. Im Ziel genehmigte ich mir einen Kuchen und feierte den Tag etwas später noch mit einem Bier.

Bis zum 09.10.2021 werde ich den Trainingsschwerpunkt auf das Radfahren verlagern, um mich für meinen letzten Wettkampf heuer, das Radrennen ISTRIA 300, vorzubereiten. Ob ich tatsächlich die 300km oder lieber die 235km Strecke in Angriff nehme, muss ich anhand der Trainingsleistungen noch entscheiden. Beim IM in Klagenfurt werde ich in die Rolle des Zuschauers wechseln und meine Vereinskollegen tatkräftig unterstützen.

LG und bis bald Peter